Liebe Leser,
in diesen Tagen geht es für uns alle darum, die Ausbreitung des Coronavirus so gut es geht abzubremsen. Die Arbeit im Home-Office ist ein wichtiger Baustein, um die Vorgaben und Empfehlungen zum Social Distancing einzuhalten. Wir möchten euch auf dieser Seite gerne einen Werkzeugkasten an die Hand geben, mit dem ihr auch zuhause möglichst produktiv arbeiten könnt.
Kommunikation

Slack hat es sich zum Ziel gesetzt, die tägliche Email-Flut einzudämmen. Mittels des Tools Slack ist es möglich, als einzelnes Team aber auch als ganzes Unternehmen in Echtzeit miteinander zu kommunizieren. Die verschiedenen Unterhaltungen können übersichtlich aufgelistet werden, auch Gruppenunterhaltungen oder sogenannte „Channel“ zu spezifischen Themen können erstellt werden. Der Leistungsumfang umfasst jedoch auch die Integration vieler weiterer Tools, selbst Telefonate und Videokonferenzen sind möglich. Für kleinere Teams gibt es eine kostenlose Version, ansonsten starten die Preise ab 6,25€ pro Person und Monat. (LINK)

Microsoft Teams ist eine umfassende Lösung für die Kollaboration von mehreren Personen bzw. Teams. Es umfasst etwa eine Messenger-Funktion, die Möglichkeit Kanban-Boards zu erstellen oder die Ablage von Dateien. Die größte Stärke ist aber die direkte Integration anderer Office-Dienste wie Word oder PowerPoint und damit die Möglichkeit, in Echtzeit gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Server mittlerweile auch ein Hosting der Daten auf deutschen Servern möglich ist. Neben einer kostenlosen Version bietet Microsoft aktuell an, ein bestehendes Office 365 Abo kostenfrei um eine vollwertige Teams Lizenz zu erweitern. (LINK)

Dieses Tool hilft, schnell eine Vielzahl von Adressaten zu erreichen und Themen zu kommunizieren. Mittels einer relativ einfachen Oberfläche lassen sich individuelle Designs und Inhalte erstellen und danach zielgerichtet an beliebig viele Adressaten per Email versenden. Umfangreiche Analysewerkzeuge ermöglichen es, den Erfolg zu messen. Ideal geeignet ist das Tool zum Beispiel für den Versand von Newslettern – sowohl intern innerhalb des Unternehmens aber auch extern an Kunden. Neben einer kostenlosen Testversion mit begrenztem Funktionsumfang gibt es eine Lizenz ab 10€ pro Monat. (LINK)
Videokonferenzen

Eines der erfolgreichsten Tools für Videokonferenzen ist Zoom. Das Angebot unterstützt sowohl Gespräche mit nur 2 Teilnehmern als auch Gespräche mit über 100 Teilnehmern. Der Gesprächsleiter kann seinen kompletten Bildschirm oder nur einzelne Bereiche übertragen. Wer gerade spricht, dessen Kamerabild wird in groß angezeigt, während alle Zuhörenden klein eingeblendet sind. In der kostenlosen Variante sind Gespräche mit bis zu 100 Teilnehmern für eine Dauer von maximal 40 Minuten kostenlos, danach geht es ab 14€ pro Lizenz und Monat los. (LINK)

Eine Lösung, die vermutlich sehr viele aus dem privaten Bereich kennen, ist Skype. Ursprünglich für private Gespräche entwickelt lässt sich das Tool auch sehr gut im geschäftlichen Kontext einsetzen. Audio- und Videokonferenzen sind dabei mit bis zu 50 Teilnehmern kostenlos. Auch eine Funktion zum Teilen des Bildschirmes ist vorhanden. Ein großer Pluspunkt ist, dass der Dienst komplett kostenlos ist. Das ehemalige Angebot Skype for Business ist mittlerweile von Microsoft Teams abgelöst worden. (LINK)

Ein weiteres Tool für die Durchführung von Audio- und Videokonferenzen ist GoToMeeting. Nach dem Kauf durch Logmein wurde GoToMeeting Ende letzten Jahres komplett überarbeitet. Es besteht die Möglichkeit, das Tool 14 Tage lang gratis zu testen. Die sehr umfangreiche, kostenpflichtige Pro-Version bietet eine Vielzahl an Lösungen für Konferenzen und Webinaren mit bis zu 150 Teilnehmern, unter anderem das Teilen von Bildschirmen, kollaboratives Arbeiten auf dem Screen, eine Chatfunktion und die Möglichkeit, auch per Telefon teilzunehmen. Lizenzen gibt es ab 10 € pro Lizenz und Monat. (LINK)
Projektmanagement

Asana ist ein Workspace für Remote Working. Dieses Tool legt jedoch einen stärkeren Fokus auf das Thema Projektplanung. Es ist dabei möglich, einzelne Tasks zu erstellen und an Teammitglieder zu delegieren. Jede Aufgabe hat eine Kommentarfunktion und es können Dokumente und Bilder angehängt und Deadlines festgelegt werden. Alle Teammitglieder sehen auf einen Blick den aktuellen Fortschritt. In der Basisversion ist das Tool kostenlos, 8€ pro Nutzer und Monat gibt es die Vollversion. (LINK)

Das Tool Trello ist ein browserbasiertes Tool für ein besseres Projektmanagement. Im Kern steht die Erstellung von digitalen Kanban-Boards. Jeder Nutzer kann einzelne Aufgaben (sogenannte Karten) erstellen und sie zwischen selbst definierten Listen (z.B. entlang der klassischen Logik „To Do, Doing, Done“) verschieben. Aufgaben können einzelnen Personen zugewiesen und mit Fristen versehen werden. Auch die Ergänzung mit Dateien oder To Do-Listen ist möglich. Eine bereits sehr umfangreiche Version gibt es kostenlos, für weitere Funktionalitäten starten die Preise ab 10€ pro Benutzer und Monat. (LINK)
Kreative Zusammenarbeit

Bei Miro handelt es sich um ein Tool insbesondere für die kreative, virtuelle Zusammenarbeit. Es bietet ein quasi endlos großes, digitales Whiteboard zum Beispiel für ein Brainstorming, für die Entwicklung von Produkten oder generell für agiles Arbeiten. Alle Mitarbeitenden sehen in Echtzeit, wer wo etwas verändert und einträgt. Es gibt eine kostenlose Version mit begrenztem Umfang, die aber für viele Fälle schon ausreicht, ansonsten starten die Preise ab 8€ pro Benutzer und Monat. (LINK)

Mural ist ein sehr ähnliches Tool wie Miro mit leicht unterschiedlichen Funktionalitäten. Auch hier geht es um die kollaborative, visuelle digitale Zusammenarbeit und es lassen sich Sessions wie bspw. Brainstorming, Brainwriting oder unterschiedliche Canvas durchführen. Nach einer 30-tägigen, kostenlosen Testphase starten die Preise ab 12€ pro Benutzer und Monat. (LINK)